Datum:
19.10.2022
Persönliche Einsichten aus der Aufarbeitung von Missbrauch
2010 war es der Jesuit Klaus Mertes, der sexualisierte Gewalt durch Ordensbrüder am Berliner Canisius-Kolleg öffentlich machte und damit den Anstoß zur Enthüllung des großen Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche in Deutschland gab. Vor allem in seinem Buch „Verlorenes Vertrauen. Katholisch sein in der Krise“ (2013) untersucht Mertes die spezifisch kirchlichen Hintergründe der von Priestern verübten sexualisierten Gewalt. In seinem Vortrag zieht er ein persönliches Resümee aus seinen Erfahrungen bei der Aufklärung, Analyse und Aufarbeitung des Missbrauchs.
Kooperation: Katholische Kirchengemeinde St. Margareta | Bürgerstiftung Gerricus
Eine Veranstaltung in der Reihe: "Kirche - Dialog 2.0"